Zum Wochenbeginn konnte der deutsche Leitindex DAX um 1,39 Prozent via Xetra zulegen und mit 15.380,79 Punkten schließen. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,06 Milliarden Euro. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich konnten Zugewinne verbuchen. Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursplus von 1,40 Prozent bei 4.137,11 Zählern. An den europäischen Börsen und an den US-Börsen setzte sich zum Wochenbeginn offenbar die Ansicht durch, dass die SARS-COV-2-Variante „Omicron“ doch nicht einen so hohen wirtschaftlichen Schaden bewirken würde, wie zunächst befürchtet. Sowohl die zuständigen Stellen in Südafrika, als auch der US-Spezialist Fauci gingen bis dato davon aus, dass „Omicron“ wohl eher weniger starke Covid-Verläufe in Bezug auf die Symptome mit sich bringen würde. Neben den Kurszuwächsen an den Aktienmärkten kletterten dadurch auch die beiden führenden Rohölnotierungen Brent Crude an der ICE in London und WTI Light Sweet Crude an der NYMEX in New York. Zu den Hoffnungen auf weniger starke Auswirkungen auf den Ölmarkt durch die neue Corona-Variante gesellten sich auch durchgesetzte Preiserhöhungen für alle nach Asien und in die USA verkauften Rohölsorten. Die Preise wurden den Meldungen von Reuters zufolge um bis zu 80 US-Cents pro Fass angehoben. An der Wall Street gingen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursgewinnen aus dem Handel. Insbesondere der Dow Jones konnte mit einem Plus von 1,87 Prozent und einem Schlussstand von 35.227,03 Punkten überzeugen. Am heutigen Dienstag steht gleich eine Reihe volkswirtschaftlicher Daten zur Bewertung an. Bereits um 08:00 Uhr wurden die Daten zur deutschen Oktober-Industrieproduktion ausgewiesen. Um 11:00 Uhr werden zeitgleich die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Dezember für Deutschland und für die Eurozone, sowie die Daten zur Beschäftigung und für das BIP für die Eurozone im dritten Quartal veröffentlicht. Aus den USA wäre um 14:30 Uhr zunächst auf die Warenhandelsbilanz für den Oktober und die Daten zur Produktivität ex-Agrar und zu den Arbeitskosten für das dritte Quartal zu achten, sowie um 16:00 Uhr auf das IBD/TIPP-Geschäftsklima für den Dezember. Zum späteren Abend hin wäre auf die US-Verbraucherkredite für den Dezember um 21:00 Uhr und auf die wöchentlichen API-Rohöllagerbestände zu achten. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die Konzerne Autozone, Core & Main, AeroVironment, Avid Bioservices, Casey´s General Store, ChargePoint, Toll Brothers und Pager Duty von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.