DAX kann Verluste deutlich verringern

Zum Handelsauftakt sah es erneut düster aus, die Vorgaben für den Aktienmarkt waren mies. Vorbörslich wurde der DAX sogar bei rund 15.000 Zählern taxiert – das wäre ein Minus von fast 250 Punkten gewesen. Zur Xetra-Börse startete der DAX tatsächlich erneut mit deutlichen Abgaben, allerdings ohne große Panik.

Im Handelsverlauf erholten sich die Notierungen. Stramm aufwärts ging es vor allem mit der Eröffnung der Wall Street. Der DAX kämpfte sich zeitweise bis zum Vortagesschlusskurs vor, ehe neue Aussagen der US-Notenbank den Markt belasteten.

Biontech-Chef mit beruhigenden Worten

Aussagen des Biontech-Chefs Sahin beruhigten die Märkte, wonach eine Impfung wahrscheinlich vor schweren Covid-Verläufen schütze, auch bei der neuartigen Omikron Coronavirus-Variante.

Gegenwind kam dagegen vom US-Notenbankchef Jerome Powell. Dieser sagte, dass die hohe US-Inflationsrate nicht mehr als „vorübergehend“ bezeichnet werden kann. Möglicherweise solle das Tapering (die Rückführung der krisenbedingten Konjunkturmaßnahmen) ein paar Monate früher beginnen.

Sartorius Vz. erneut an der DAX-Spitze

Ganz oben auf der Liste der Gewinner steht am Dienstag der Laborausrüster Sartorius Vz. mit einem Plus von 5,9 Prozent. Die Aktie markiert damit ein neues Jahreshoch. Continental folgt mit plus 2,4 Prozent auf Platz 2. Adidas gewinnt immerhin 1,5 Prozent an Wert.

Verlierer des Tages unter den Standardwerten ist HelloFresh. Die Aktie des Kochbox-Versenders gibt um 2,9 Prozent nach. RWE und Siemens verlieren jeweils rund 2,2 Prozent an Wert.

17.40 Uhr MEZ

2021-11-30