Die Bank of England hat erwartungsgemäß beschlossen, die Bank Rate konstant bei 0,10% zu belassen. Die Gesamtvolumina der Aufkaufprogramme für Unternehmensanleihen und Staatsobligationen blieben ebenfalls unverändert. Auch die wöchentlich getätigten Käufe sind nicht nochmals reduziert worden. An dieser Stelle dürfte es perspektivisch einen gewissen Anpassungsbedarf geben. Ohne eine weitere Verringerung des Umfangs der wöchentlichen Käufe würde das QE-Programm der Notenbank nämlich frühzeitig an die vorgegebenen Grenzen stoßen und damit auslaufen. Dies würde der eine oder andere Entscheidungsträger zwar vielleicht sogar begrüßen, die Mehrheit der Notenbanker dürfte aber doch gegen ein frühzeitiges Ende des QE-Programms vor dem kommenden Jahreswechsel sein. Insofern müsste es in den nächsten Monaten einen gewissen Handlungsbedarf geben.