Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Montag von seinen freitäglichen Kursverlusten abschließend kaum erholen und schloss via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,16 Prozent bei 15.280,86 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 5,20 Milliarden Euro. Auch die restlichen umsatzstarken europäischen Leitindizes in Amsterdam, London, Madrid, Mailand, Paris und Zürich wiesen allesamt Zugewinne auf. Der führende europäische Index EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,49 Prozent bei 4.109,51 Zählern. Die europäischen Aktienmärkte konnten sich demnach von „Omikron“-Sell-off vom Freitag zwar überwiegend erholen, doch blickt man beispielsweise einmal auf den DAX, dann registrierte man intraday wider ein deutliches Abschmelzen der Gewinne von einem Intraday-Hoch von 15.441,91 bis zum Xetra-Handelsende. Übrigens apropos Frankfurt: Seit Wochenbeginn kann man „auf dem Parkett“ der Frankfurter Wettpapierbörse Aktien, ETFs und ETPs und auch Publikumsfonds bis 22 Uhr Handel. Die Frankfurter Wertpapierbörse ermöglicht auf diese Weise auch bis in den späten Abend hinein die Vorteile, die sich aus dem „börslichen“ Handel ergeben, zu nutzen. Aus Deutschland gab es neben der mickrigen DAX-Bilanz am Montag auch noch weitere schlechte Nachrichten zu vermelden, denn um 14:00 Uhr wurden die vorläufigen deutschen Verbraucherpreise für den November veröffentlicht. Mit einer Teuerungsrate von voraussichtlich 5,2 Prozent klettern die Verbraucherpreise auf Sicht zum Vorjahresmonat so stark wie seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex soll gemäß dem Statistischen Bundesamt „Destatis“ im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um 6,0 Prozent nach oben schießen. Keine gute Zeit für Sparer – die EZB-Geldpolitik ist und bleibt das Ärgernis für den deutschen Sparer schlechthin. An der Wall Street beendeten die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 den Handelstag unterdessen durchweg mit satten Kurszuwächsen, vor allem der NASDAQ100 konnte mit einem Plus von 2,33 Prozent überzeugen und ging mit 16.399,24 Punkten aus dem Handel. Am heutigen Dienstag stehen zunächst französische volkswirtschaftliche Daten zur Veröffentlichung an – um 08:45 Uhr wird das BIP für das dritte Quartal, die Verbraucherpreise für den November und die Erzeugerpreise für den Oktober publiziert. Von Interesse könnten um 09:55 Uhr die deutschen Arbeitslosenzahlen für den November sein, um 10:00 Uhr das italienische BIP für das dritte Quartal, sowie um 11:00 Uhr die November-Verbraucherpreise für die Eurozone. Aus den USA stehen um 15:00 Uhr Immobilienmarktdaten an, um 15:45 Uhr der Chicago Einkaufsmanagerindex für den November und um 16:00 Uhr das November-Verbrauchervertrauen parallel zu einer Rede von Fed-Chef Powell. Von der Unternehmensseite stehen Quartalszahlen von Ambarella, Bank of Nova Scotia, Box, GlobalFoundries, Hewlett Packard Enterprise Company, Jinkos Solar, NetApp, Salesforce.com und Zscaler zur Bewertung an.